245
lin, 16,000e., mit 3 bedeutenden Messen, Hd. 3) Kalisch, 16,00b
E., prächtiges Lustlager 1835. 4) Aamosk, und Modlin, 5000 E.,
Fst. 3) Grochow und O strolenk o, Schlachten 1831. 6) Pultsk,
Schlacht 1805. Czenstochau, 8000 E, Wallfahrtsort.
e. Vormals türkische Provinzen. Die Halbinsel »
Krimm, das übrige Süd-Rußland nebst Bessarabien.
I) Bender a. Dniestr, 12,000 E., Fst. 2) Odessa, 80,000
Fabr., Hf., Hd. 3) Cberson a. Dniepr, 30,000 E., Fst., Hf»
4) Tajanrog, 16,000 E., Fst., Kriegshf., Hd. 6) Tscherkask a»
Don, 16,000 E., Hptst. der konischen Kosaken.
Non vielen wird auch Tscherkessien am Kaukasus und die
Gegend von Astrachan am kaspischen Meere zum europ. Rußland
gerechnet.
§■ 58.
Skandinavien oder die Königreiche Schweden und Norwegen»
In alten Zeiten bestanden auf der skandinavischen Halbin-
sel verschiedene kleine Reiche, die erst nach und nach in zwei, Nor-
wegen und Schweden, zusammenschmolzen. Der Hauptgott
der Skandinavier war Odin; von ihm und seiner Gemahlin
Frigga stammen die übrigen Götter, das Geschlecht der Äsen,
z. B. der Donnergott Thor mit seinem Alles zermalmenden
Hammer u. a. Sie wohnten zusammen in silbernen Palästen
der Götterstadt Asgard. Heilige Sänger, Skalden sangen der
Götter Preis. In Walhalla wandelten die Seelen tapferer
Krieger. Zwischen 900 und 1000 kam. mit dem Christenthume
auch Gesittigung, und Europa hatte nicht länger von den Plün-
derungszügen der Normanen zu leiden. Im I. 1397 gelang
es der Königin Margaretha von Dänemark, in der Union
von Kalmar die Kronen von Dänemark, Schweden und Nor-
wegen auf ihrem Haupte zu vereinigen. Unter dem grausamen
Christian Id, der 1520 in dem Stokholmer Blutbade sich des
gefährlichen schwedischen Adels entledigen wollte, brach in Schwe-
den der offene Aufstand aus, und Gustav Wasa (Kdrfr. Ii.
Nr. 93.) wurde der Gründer eines neuen Königshauses. Zu-
gleich trat Schweden zur lutherischen Kirche über, behielt aber
die bischöfliche Verfassung bei. Mächtig wurde das Reich erst
durch Gustav Adolph, der sich mit Glück in den 30jährigen
Krieg mischte, aber am 10. Nov. 1632 bei Lützen den Heldentod
starb (Gustav-Adolph-Verein). Seine Tochter Christine trat zur
römisch-katholischen Kirche über und entsagte dem Throne. Nach
ihr bestieg denselben ein mit den Wasa's verwandtes Haus,
Pfalz-Zweibrücken. Gegen Ende des 17. Jahrh, gehörten
zum Reiche ganz Schweden, Finnland, Jngermannland, Esthland,
Tiefland, Vorpommern, Wismar, Bremen und Werden, un^
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Kalisch Bender Frigga Königin_Margaretha_von_Dänemark Kalmar Christian_Id Gustav_Wasa Gustav Gustav_Adolph Gustav Christine
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Geschlecht (WdK): koedukativ
196
Skandinavien.
Verwertung.
1. Warum der Kaiser jährlich im Juni auf der „hohenzollern" eine
Erholungsreise nach Norwegen macht?
Kühlere Temperatur als in Berlin? Seereise (Kiel—kaiser-Wilhelm-
Kanal —Stavanger—bergen — Drontheim); großartige Landschaft (Fjorde—
Rusflüge, Wälder—jagd)? Reisegesellschaft (Künstler, Gelehrte).
2. Warum die Wikinger Seeräuber wurden? (Rrmut des Landes —
die reiche See.) Warum sie nicht bestraft wurden? (Schlupfwinkel in
den Fjords.)
3. Warum Gustav Rdolf der „Schneekönig" heißt! (Schneeland.)
4. Warum er nur ein kleines Heer mitbrachte! (Volksdichte — ohne
Norwegen, dafür aber Gstseeprovinzen.)
5. Gustav Höolf hätte wohl nicht gedacht, daß er in fremder Erde
fallen, aber schon einen Denkstein aus der Heimat vorfinden würde!
6. Die Hansa hatte Hauptniederlassungen in Wisby und Bergen,- in
Bergen wohnten sogar 3000 deutsche Kaufleute. Beleuchte einst und jetzt!
7. Schweden und Norwegen stellen Gegensätze dar. Weise das nach!
8. Skandinavien als Land, aus dem die nordische Sage stammt!
Weise nach, inwiefern es anregte zur Gestaltung der Anschauungen von der
Inidgardschlange, von Niblheim, der Walhalla, von Iötunheim, Lokis Fang
und Fesselung, vom Fimbulwinter!
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht]]
Extrahierte Personennamen: Gustav_Rdolf Gustav Gustav_Höolf Gustav
3l2
Europa.
Das Königreich Dänemark.
a. Historische Momente.
Die ältesten Bewohner Dänemarks gehörten zum großen germani-
schen Volke. Schon 3oo Jahre v. Chr. nennen d. Griechen Balcia, und
Jütland war bei diesen, wie spater bei d. Römern d. cimbrische Halbin-
sel (Clicrsone^us Cimbrica). Ingävouen, die m. d. Cimbern ü. Teu-
tonen i>4 v. Chr. nach Italien zogen. Niederlage bei Verona ioi v.chr.
Herthawald bei Lethra auf d. Ins. Seeland. (Orhin oder Wodan, ein
Gothe, v. schwarzen Meere her, erobert im ?.Iahrh. nach Chr. Jütland
oder Reitgothaland u. führt d. in d. Edda ausgezeichnete Religion ein *).
Scaldcn. Runen. Von Augur, Odin's Sohne, sollen d. ältesten Könige
abstammen. Im I. -5o Sciold erster König. Zug d. Angelsachsen 449
nach England. Vom Anfang d. 5. Iahrh. hießen d. Bewohner Danen,
d. Grenze d. Landes Mark. Anscharius, Mönch aus Corvay (späterbi-
schof zu Hamburg) führt unter Kön. Harald v. 83o an d.christenthum
ein. Dieser erobert Norwegen. Ssrm der ältere König in Jütland 930.
Deutsche Markgrafschaft Schleswig 93,. Svend I. erobert England iöi3.
Danuc, Kön. v. Dänem. u. Engl, gründet Kirchen u. Bisthümer. Lan-
desmünzen. Waldemar I. 1,57 erobert Rügen, Mecklenb. u. Pommern.
Iütländ. Gesetzbuch ,240. Erik V. >259. Schlacht auf d.lohheide. Mar-
garetha, Kön. v. Dänemark u. Norwegen, vereinigt >397 d. 3 gleiche
durch d. Laimarsche Union. Erik Vii. 1412, wird 143g äbgesetzt.
Haus (Oldenburg -448 besitzt anfangs 2,i2g sim. Lhristian I. Hol-
stein wird 1474 Herzogth. u. kommt m. Schleswig an Dänemark. Kopen-
hagen wird ,479 Umversität. Christian Ii. (Christiern) i5,3. Tyrannei.
Schweden reißt sich ,525 los. Vor dem Ende der Union umfaßte das Land
-4,6o5sim. nachher blieben noch io,456ss^M. Friedrich!. >523. Reichs-
tag zu Odensee ,527. Kirchenverbesserung. Unter Christian Iii. führt
D. Bugenhagen 1536 d. Reformation, nach d. Schluß d. Reichstags zu
Kopenhagen, ein. 1877 Tycho de Brahe. Kronenburg. Unter Chri-
stian Iv. i588 Seezeughaus in Kopenh. Stehende Armee. Handel nach
Ostindien. Krieg zwischen Schweden «.Dänemark. Torstenfohn -643 in
Jütland. Friedrich Iii. 1648 führt Posten ein. Schiffahrt n. Afrika i655.
Friede zu Röschild -638. Kopenhagen wird ,639 belagert. Friede zu
Oliva ».Kopenhagen 1660. Dänemark u. Norwegen 1660 unumschränk-
tes erbl. Königreich. Christian V. 1670 erbt Oldenburg u. Delmenhorst.
Kriege mit Schweden abwechselnd bis 1700, wo d. große nordische Krieg
ausbricht u. Carl Xh. v. Schweden in Kopenhagen landet. Friedrich Iv.
1699. Aufhebung d. Leibeigenschaft 1700. D. Dänen werden b. Helsing-
dorg 1710 v. Steenbock besiegt; dieser verbrennt Altona 17,3, wird aber
in Tönningen gefangen. Asiat. Handelsgesellsch. Christian Vi. 1730 baut
d. Schloß in Kopenhagen, erwirbt d. Insel St. Croir, stiftet d. Akad. d.
Wissenschaften u. sorgt wie sein treffl. Nachfolger Friedrich V. für d. Er-
*) In Dänemark wurde Odin, in Norwegen Thor und in Schweden Freyr als
Hauptgottheiten betrachtet. Surtur, alö d. Unsichtbare, Unbegreifliche, allein Un-
sterbliche. Zwölf Gottheiten beiderlei Geschlechts hießen Äsen, Außer diesen eine
Menge, auch feindliche Untergötter, höher als Menschen. Man verehrte sie in Tem-
peln, Feldern in Hainen, mit Opfern - an 3 Festen, oft Menschenopfer, ohne
eigeiitl. Priester. D. König, Jarl, Herse, oder Familienvater besorgten d. Opfer.
Alle guten Menschen kommen nach d. Untergange d. Götter in Gimm le (Him-
mel), d.wohnsitze Surtur's des Allvaters, die Dösen werden in Nastrvnd
(d. Holle) gepeiniget.
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Extrahierte Personennamen: Lethra Iahrh Harald_v Erik_V. Christian_Ii Friedrich! Friedrich Christian_Iii Friedrich_Iii Friedrich Christian_V. Carl_Xh Friedrich_Iv Friedrich Christian_Vi Friedrich_V. Friedrich_V.
Extrahierte Ortsnamen: Europa Clicrsone^us_Cimbrica Italien Verona Seeland England Corvay Hamburg Norwegen England Mecklenb Norwegen Laimarsche_Union Oldenburg Kopenhagen Kronenburg Kopenh Ostindien Schweden Afrika Kopenhagen Norwegen Oldenburg Delmenhorst Kopenhagen Altona Kopenhagen Dänemark Norwegen Schweden Nastrvnd
Schulformen (OPAC): Höhere Schule, Mittlere Schule
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
3.
Ur-ovrnz Wommevn.
Von
Dr. Ed m. Lange.
Geschichtskarte.
Mit einer
I. Abriß der Geschichte Pommerns.
1. Pommern, das Land an der unteren Oder, war in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung von germanischen Völkern bewohnt. An ihre Stelle rückten wendische Völkerschaften, die zu dem großen Stamme der Slaven gehörten, westlich der Oder die Milzen oder Liutizen, östlich von diesem Flusse die eigentlichen Pommern. — Diese Völker waren Heiden; als Geber alles Guten verehrten sie den weißen Gott Bel bog, den Urheber alles Bösen sahen sie in dem schwarzen Gotte Czernebog. Besondere Verehrung genoß aus der Insel Rügen Swantewit. Sein Haupttempel stand aus der Halbinsel Arkona.
2. Ein erster Bekehrungsversuch Gottschalks, eines Fürsten der Obotriten (im heutigen Mecklenburg) war erfolglos. Wie mit den westlicheren Wenden, hatten die Bewohner Pommerns auch mit den unterdes zum Christentume bekehrten Dänen und Polen heftige Kämpfe zu bestehen. In diesen unterlagen sie schließlich. Boles law Iii. von Polen brach ihre Selbständigkeit (um 1120) und Bischof Otto von Bamberg bekehrte die Fürsten und das Volk zum Christentum (1124 und 1128).
3. Deutsches Wesen gewann Boden zunächst von den Klöstern aus, bald auch durch Kolonisten. Da ferner Heinrich von Schwerin schon 1225 das festländische Pommern den Dänen wieder abnahm und deren Versuch, es wieder zu gewinnen, durch seinen Sieg bei Bornhöved in Holstein (1227) vereitelte, so wurde Pommern bald ganz ein deutsches Land.
4. Hundert Jahre später, 1325, kam auch Rügen zum Herzogtum Pommern.
5. Das pommersche Herzogsgeschlecht zerfiel bald in verschiedene Linien; erst Herzog Bogislaw X. vereinigte wieder ganz Pommern (seit 1478). Unterdes waren zu den wendischen Städten, von denen Julin auf Usedom, das Vineta der Sage, ursprünglich
Landes- und Provinzialgeschichte, Gesamtausgabe. Z
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Extrahierte Personennamen: Czernebog Gottschalks Boles Otto_von_Bamberg Otto Deutsches Heinrich_von_Schwerin Heinrich Bogislaw
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Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
Geschlecht (WdK): koedukativ
Achtzehntes Jahrhundert.
95
125. Schwerin.
Allegorische Darstellungen, wie wir eine solche unter dem Bildnis sehen, waren schon lange sehr Beliebt. Die Siegesgöttin bekränzt den in der Schlacht bei Prag gefallenen Helden. Er ist in antiker Tracht dargestellt (vergl. Fig. 108).
^
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Autor: Kosche, Christian Traugott, Hammerdörfer, Karl
Sammlung: Geographieschulbuecher vor 1871
Schulbuchtyp (WdK): Lesebuch
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Dänemark. 431
gerestutheiken und Fabeln zusammen, wodurch sie
zwar ihre Zeitgenossen tauschten, aber der Wahrheit
ein desto dickeres Gewand umhieugen. Sie suchten
z. B. für jeden Gedanken einen Ausdruck, der sich
auf eine von den Fabeln ihrer Götterlehre gnmdete.
So wurde der Himmel als des Riesen d)mer§ Schä-
del angesehen, der Regenbogen als die Brücke der
Götter, das Gold als die Thrauen der Frigga, die
Dichtkunst als der Trank Odin's, ein Treffen ein
Blutbad genannt, welche letztere Benennung auch bey
uns Teutschen bis jetzt noch in diesem Sinn üblich ist.
Auch sind die meisten von den nordischen Dichtern,
die der Nation Ehre machen, aus Island gekom-
men, und es ist allerdings zu bedauern, daß das Ge-
nie dieser Nation weder durch die Vortheile eines gün-
stigen Klima, noch durch bequeme Gelegenheit zur
Gemeinschaft mit andern gesitteten Völkern unter-
stützet worden ist. Unter die seltenen Erscheinungen
großer Männer und ihres in aller Welt verbreiteren
Ruhmes gehört auch Tycho von Brahe/ dessen
Schicksal weniger sicher war als seilt Ruhm ist.
Seine ausgezeichnete Begierde zu Entdeckungen in
der Sternkunde, imt> die Unterstützung Friedrichs Ii.
machte ihn zu dem wirklich großen Mann, den die
Nachwelt noch ehrfurchtsvoll nennen wird. Der Kö-
nig Friedrich schenkte ihm auf Lebenszeit zum Eigeu-
thum die Insel Hween, so in einiger Entsernulig von
Kopenhagen im Oeresunde liegt, jetzt aber 511 Scho-
nen in Schweden gerechnet wird; um daselbst nach
eignem Gefallen und ungehindert Beobachtungen an-
stelle« zu können. Daselbst bauete Brahe das Schloß
Uranienborg, welches viereckig, sechzig Fuß lang,
nrid fünf und siebenzig Friß hoch war, nebst zwey
Thürmen, die zu Sternwarten eingerichtet waren,
auch eilten Gartert und in demselben eine Buchdruckerey.
Alle diese Gebäude kosteten ihn 64,500 Thaler, und
hierzu
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Extrahierte Personennamen: Frigga Friedrichs Friedrich Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Island Friedrichs Kopenhagen Schweden